Blumen

Die schönsten Farben des Regenbogens, die betörendsten Düfte der Natur, doch Vorsicht – es ist nicht alles ungefährlich, was blüht.

Edelweiß

Auch Elbenweiß oder Arbenblume genannt. Warum, weiß allerdings keiner so genau, denn sie wachsen in Gegenden über 1500 m, und auf solchen Höhen hat man bisher noch nie Arben angetroffen. Vielleicht wird dieses zierliche Blümchen wegen seiner Anmut so genannt. Edelweiß wächst recht nah am Boden und wird selten höher als 8 cm. Seine weißen Blüten gelten in frischem Zustand als Allheilmittel. Es ist nur recht schwierig, an sie zu gelangen, denn sie wachsen nicht an jeder Ecke im Gebirge, sondern nur an sehr schwer erreichbaren, geschützten Stellen.

Eisblume

Vergehen in der kalten Jahreszeit die letzten Farben der meisten Pflanzen und bedeckt dichter Schnee das weite Land, so durchbricht die zarte Eisblume die kalte Decke und reckt sich in der klaren Luft dem Licht entgegen. Ihre Blüte ist von hellblauer Farbe und ähnelt einer winzigen Tulpe.

Eisenhut

… ähnelt dem Fingerhut. Seine Blüten wachsen glockenförmig an einem bis zu 50 cm hohen Stengel und sind grau bis braun schattiert. Man sollte es tunlichst unterlassen, ihn in ein Süppchen zu werfen, auch wenn er vom Geruch her an Petersilie erinnert, denn er enthält giftige Mineralien. Er wächst hauptsächlich am Rande der Schneeberge und man munkelt, daß die Zwerge ihn als geheimen Zusatz zur Metallverarbeitung benutzen.

Glockenblume

Abergläubische Menschen sind der Meinung, daß sie Unheil verbreitet. – Hört ein Mensch die Glockenblumen läuten, so heißt es, wartet der Tod auf ihn. Pflanzenkundige wissen, daß die Glockenblume in der Tat gefährlich werden kann, denn in größeren Mengen wirkt ihr Gift tödlich, in geringen Mengen dient es als Arznei: beispielsweise bei Lungenentzündung oder hohem Fieber.

Mohn

Diese Milchsaft führenden Kräuter oder Stauden werden 20 bis 30 cm hoch. Am Ende eines langen dünnen Stengels sitzt jeweils eine knallrote Blüte, deren Fruchtkapsel zur Gewinnung von Rauschmitteln Verwendung findet.

Pechnelke

Sie wird etwa 30 cm groß und unterscheidet sich kaum von normalen Nelken, bis auf ihre besonders hübschen und kräftigen Farben. Aus diesem Grunde wird sie gerne von ahnungslosen Reisenden gepflückt. Aber hier ist Vorsicht geboten, denn faßt man sie an, bringt sie, es ist unergründlich wieso, Pech. Nur Kobolde haben damit nichts am Hut. Hat sich jemand einen Kobold zum Feind gemacht, so sollte er sich hüten, von ihm einen Strauß Blumen entgegen zu nehmen. Es könnte durchaus ein Strauß Pechnelken sein!

Heute oder morgen, ein Patzer je Blüte!

Schwarzrose

Ob man es glaubt oder nicht, sie ist eine ganz normale Rosenart. Allerdings sind ihre Blüten wirklich pechschwarz. Abergläubische Wesen halten sich fern von ihr und im Volksmund wird sie auch Hexenrose genannt, aber sie ist wirklich nur eine ganz normale, harmlose Pflanze.

Sonnenblume

Die Sonnenblume ist uns allen bekannt, lediglich ihre Größe übertrifft auf Arcoris die üblichen 2 m, denn sie erreicht unter guten Wachstumsbedingungen bis zu 5 m Höhe, dabei entfaltet der Blütenkranz einen Durchmesser von über 1 m. Der Blütenkopf der Pflanze zeigt bei gutem Wetter immer Richtung Sonne. Sonnenblumen werden oft für lichtspendenden HokusPokus gebraucht (manchmal sogar am Stück, als Laterne sozusagen, dann sucht man sich aber besser ein kleines Exemplar aus).