Säugetiere

Sie stehen uns am nächsten und es finden sich unter ihnen die meisten Nutz- und Haustiere.

Braunwolf

G:13, S/LE:5, TP:W6, BW:W6+2 • Er hat ein Stockmaß von 30 bis 60 cm, wiegt 20 bis 40 kg und sein Fell ist mittelbraun. Damit ist er erheblich kleiner als andere seiner Gattung. Er ist ein Einzelgänger. Dringt ein Artgenosse in sein Revier ein, kommt es oft zum Kampf, der für einen der beiden tödlich endet. Nur zur Paarungszeit (während der Zeit der Blüte) schließen sie sich zu kleinen Jagdrudeln zusammen. Die Wölfin wirft 3 Monate später 1 bis 2 Junge, die höchstens bis zur nächsten Paarungszeit bei ihr bleiben. Der Braunwolf lebt in der Steppe und an Waldrändern. Er ernährt sich von kleinen Tieren (Mäuse, Hasen…). Sein harmloses Aussehen ist es, das ihn gefährlich für Menschen macht, denn auch noch aus 10 m Entfernung sieht er einem Haushund zum verwechseln ähnlich. Ist der Braunwolf ausgehungert, greift er ohne zu zögern größere Tiere (Bären, Pferde, Rinder…) oder gar Menschen an.

Doppelblut

G:13, Begr.:11, BW:W8+3 • Edelstes und wertvollstes Rassepferd der Wandolk. Es heißt, es fließe Einhornblut in seinen Adern.

Erdbär

Putzig. Er ist knapp einen halben Meter groß, dunkelbraun bis schwarz, läuft stets auf allen Vieren, hat kurze Beinchen mit fünf sichtbaren Zehen an jeder Tatze und kräftigen Krallen. Damit buddelt er geschickt tiefe Erdlöcher, in denen er haust und überwintert. Auffällig ist seine rosafarbene Nase. Der Erdbär liebt süße Waldfrüchte und wird zuweilen großer Maulwurf genannt.

Fellkühe

Die Fellkuh unterscheidet sich von der landläufig bekannten Milchkuh lediglich durch ihr dickes, 20 bis 30 cm langes Fell. Die zähe Langhaarkuh, wie sie ebenfalls genannt wird, ist bestens für kalte Gegenden geeignet und sucht sich ihr spärliches Futter sogar noch unter einer tiefen winterlichen Schneedecke. Zudem ist ihr Fell zur Herstellung wärmender Kleidungsstücke vorzüglich geeignet.

Felsmarder

Der Felsmarder lebt auf Hochebenen und im Gebirge. Seine Schlupflöcher sucht er sich in Felsspalten. Ganz oben auf seinem Speisezettel stehen Frösche und Kröten, die er zu Genüge an Gebirgsseen findet. Selbst die giftige Schwarzpockenkröte kann ihm nichts anhaben.

Frechdachs

G:11, S/LE:5, Begr.:9, TP:W6, BW:W4+1 • Er ist ein kleiner lustiger Geselle, wird etwa 30 cm lang und frißt für sein Leben gerne Honig. Wird er als Jungtier gefangen und mit viel Zuneigung großgezogen, gewinnt man einen treuen, verwegenen Freund fürs Leben.

Haselmaus

Sie ist die kleinste ihrer Art, gerade so groß wie eine Haselnuß. Aber Vorsicht, denn still und heimlich knabbert sie Rucksäcke und Vorräte von Abenteurern an.

Hirschziegenantilope

Diese Antilopenart hat Hörner wie eine Ziege, lebt im Mittelgebirge und läßt sich melken, wenn man sie füttert.

Klammeraffe

G:10, S/LE:4, TP:W4, BW:W4+1 • Wird ein Wanderer von einer Horde (10 bis 20) Klammeraffen, sie sind nur 30 cm groß, überfallen, so hat er das Problem, sie schwerlich wieder los zu werden. Die kleinen Klammeräffchen hängen sich an Arme und Beine ihrer auserwählten Spender. Ihre feine Nase verrät ihnen, wo sie suchen müssen und man wird sich wohl oder übel von fast allen Nahrungsvorräten (sie fressen alles nur kein Fleisch) trennen müssen. PS: Ihre kleinen Eckzähnchen sind sehr spitz!

Korsak

Der Steppenfuchs wird 35 bis 40 cm groß. Sein Fell ist rotbraun. Im Vergleich zum Rotfuchs, hat er längere Beine. Er lebt vorwiegend in Steppen und Wüstengegenden. Kleine Nagetiere wie Mäuse und Murmeltiere sowie Vögel und deren Eier stehen auf seinem Speiseplan. Einmal im Jahr wirft das Weibchen in einem verlassenen Dachs- oder Fuchsbau 2 bis 11 Junge. Bei Jägern ist diese Fuchsart nicht sehr beliebt, da ihr schlichtes Fell zu borstig und ruppig ist, als daß eine Weiterverarbeitung lohnend wäre.

Kugelschreibär

G:8, S/LE:8, RS:2, TP:W8 • Diese putzige Bärenart wird gut 120 cm groß, hat tintenschwarzes Fell und ist normalerweise friedfertig. Kommt man einem Kugelschreibärbau jedoch zu nahe und Mutterbär sieht ihre Jungen bedroht, so hört man ihren warnenden Schrei, „Kuugelllll!“ auf den man tunlichst hören sollte.

Liebär

G:7, S/LE:5, Begr.:10, RS:1, TP:W4, BW:W4 • Dieser kleine Vertreter seiner Art wird höchstens so groß wie ein Schaf, hat kuschelweiches Fell, ist lammfromm und sehr gelehrig, wie geeignet für Gaukler und Schausteller. In freier Wildbahn lebt er vereinzelt in hügeligen Gebieten und allen Wäldern. Blätter, Beeren, Käfer und Würmer stehen auf seinem Speiseplan, aber auch Mäuse verspeist das tapsige Kerlchen gerne, so er sie erwischt.

Leseratte

Sie gehört zu den Tieren, die ihren Lebensraum dem der Menschen angepaßt haben, ist allerdings äußerst unbeliebt, denn Bibliotheken sind ihr liebster Aufenthaltsort. Dort sammelt sie Material für den Nestbau. – Ausgerechnet Papier, das weiße Gold der Gelehrten, hat sie sich als Polster für ihre Jungen ausgesucht. In fast jeder größeren Stadt gibt es für eine erlegte Leseratte eine Belohnung von 10 bis 100 Knochenmark.

Maulwolf

G:8 bis 12, S/LE:5 bis 8, Begr.:5 TP:W6+2, BW:W6 • Noch ist alles Gold, was glänzt, noch ist alles Hund, was bellt! So wirkt der Maulwolf auf den ersten Blick wie ein gedrungener Wolf von 50 bis 90 cm Schulterhöhe und braunschwarzer Farbe. Jedoch sind seine Krallen deutlich länger. Sein Maul ist kurz und spitz, geziert von langen Barteln. Nicht der Wolf, sondern der Maulwurf ist sein nächster Verwandter. Und wie dieser gräbt er seine Bauten tief ins Erdreich. Rastet eine Heldengruppe unwissentlich genau über einem Maulwolfsbau, so kann das verängstigte Tier, um seine Jungen zu beschützen, fälschlicherweise die Helden angreifen. Das gefährliche daran ist, Maulwölfe greifen nur im Rudel (Großfamilie 4 bis 10 erwachsene Tiere) an und erscheinen überraschenderweise, indem sie plötzlich aus dem Erdreich brechen.

Maulwurf

Wie jeder weiß (?), auch der Maulwurf gehört der Gattung der Bären an. Er stammt in direkter Linie vom Erdbär ab, hat jedoch keine rosa Nase, ist wesentlich kleiner und so gut wie blind. Er wird auch kleiner Erdbär genannt.

Meerkatze

G:13, S/LE:4, Begr.:6, TP:W4, BW:W6 • Die Meerkatze, das ideale Haustier der Seeleute. Ihre Größe entspricht der einer Hauskatze, ihr Fell ist kürzer und leicht ölig, dafür aber wasserabweisend. Sie lebt von Meeresfischen, die sie selber fängt. Genauso gerne frißt sie aber auch Reste vom Fischmarkt. Ihre Lieblingsspeise ist übrigens der augenlose Blindfisch.

Muffling

Er ist 40 bis 50 cm groß, 4 bis 5 kg schwer, sein Fell ist sehr dicht, lang und von heller Farbe. Seine kleinen, spitzen Ohren und die dunklen Knopfaugen sind ständig in wachsamer Bewegung. Der lange, buschige Schwanz dient zur besseren Gleichgewichtshaltung und das hat er auch bitter nötig, denn er lebt in den zerklüftetsten Höhen des Mittelgebirges. Das besondere an ihm ist der Fellbeutel an seinem Bauch, in den er sich selber zum Wärmen und Schlafen einrollt. Er frißt sehr gerne junge Pflanzentriebe und aus diesem Grunde sichtet man ihn auch gelegentlich in flacheren Gebieten. Wegen seines dichten Pelzes wird er häufig gejagt und zu Winterbekleidung verarbeitet.

Papiertiger

G:18, S/LE:15, TP:W10, BW:2W6 • Der Papiertiger ist genauso groß und kräftig wie seine gelbschwarz gestreiften Artgenossen, nur daß sein Fell schneeweiß ist. Er lebt auch nicht in der Steppe, sondern im verschneiten Hochgebirge. Finden ein weibliches und ein männliches Tier zusammen, so bleiben sie ein Leben lang ein Paar.

Reiswolf

G:14, S/LE:12, Begr.:9, TP:W10, BW:2W6 • Der gefährliche Reiswolf hat messerscharfe Zähne und ist in den Reisanbaugebieten der Siernapaj und Umgebung zu Hause. Dort kann man ihm vor allem im Gebiet um den Südsee begegnen, vereinzelte Exemplare leben in der Steppe der Wandolks. Die Welpen des Reiswolfs fressen gerne ganz junge Reispflänzchen. Erwachsene Tiere bevorzugen erlegtes Wild.

Säbelzahntiger

G:16, S/LE:24, TP:2W8, BW:4W4 • Er ist deutlich größer und muskulöser als seine Artgenossen, außerdem zeichnet er sich durch seine bis zu 20 cm langen Eckzähne aus. Sein Fell ist silbrig beige und seine Bewegungen sind sehr anmutig.

Schneehase

Diese Gattung Hasen lebt dort und dann, wo und wann es ihren Brüdern und Schwestern zu kalt ist oder wird, denn Schneehasen verschlafen die Hitze des Sommers in ihrem Versteck. Erst mit einsetzendem Frost erwachen sie und kommen aus ihren Löchern hervor. Ihr Fell ist länger und dichter und silbrigweiß bis hellblond. Sie futtern liebend gerne Eisblumen.

Schweinehund

Der Hütehund der Schweinezüchter. Er suhlt sich genauso gerne wie die Schweine im Dreck. Ihn stört kein Gestank und er läßt sich von keinem Eber einschüchtern.

Stachelbär

Der Stachelbär wird 40 bis 60 cm groß, ungefähr 20 bis 30 kg schwer und sein Fell ist durchsetzt mit gut 20 cm langen Stacheln, ähnlich einem Stachelschwein. Solange man ihn nicht ärgert, ist er ein eher gemütlicher Artgenosse, der sich von Insekten und Beeren ernährt.

Steppenschuppentier

G:6, S/LE:6, RS:7, TP:2W8, BW:1 • Man kann dieses seltene Tier – es ähnelt einer Riesenschildkröte – eher hören als sehen, denn seine übereinander reibenden Schuppen machen ein sehr unangenehmes Geräusch, wie das von Kreide auf Schiefer. Wie der Name schon sagt, lebt es hauptsächlich in Steppengegenden. Es wird bis zu 1 m lang und 70 kg schwer, ist bräunlich gefärbt und durch sein hohes Körpergewicht (die dicken Schuppen) extrem langsam. Natürliche Feinde kennt es kaum, aber man sollte es nicht unterschätzen, denn beißt es erst mal zu, brechen Knochen in sekundenschnelle.

Sumpfaffe

Das possierliche Tierchen ist 20 bis 30 cm groß, etwa 1 kg schwer und sein Fell ist schlicht und schwarz. Seine kleinen, runden Öhrchen und die tiefgrünen Augen geben ihm ein niedliches Aussehen. Sumpfaffen sind geschickte Froschfänger und außer diesen fressen sie für ihr Leben gerne Sumpfapfelkerne. Sie leben Seite an Seite mit den Riedlingen, oft als deren Baumhaustier.

Teddybär

Der Teddy ist ein 30 bis 40 cm kleines possierliches Tierchen mit langem, zotteligem Fell. Er ist vollkommen ungefährlich, stellt aber in einem Haushalt oder einer Taverne ein absolutes Chaos an. Ergo… er ist nicht gerade das geeignete Haustier für die Stadt, allerdings findet man ihn ab und an bei Halblingen.

Waldbär

G:10, S/LE:23, RS:2, TP:2W8, BW:W6 • Ausgewachsen ist er mit bis zu 3 m (aufrecht stehend) einer der größten seiner Art. Er bringt beachtliche 250 kg auf die Waage (allerdings bringt er sie nicht so ganz freiwillig dorthin) und ist mit Vorsicht zu genießen. Dringt ein Reisender in sein Revier in den Wäldern ein, kann das Tier zur Bestie werden.

Werwolf

… an und für sich eine Krankheit, die durch eine Bißwunde übertragen wird. Im Anfangsstadium noch heilbar, tritt die Verwandlung zunächst nur in Vollmondnächten auf. Später findet die Verwandlung zu jeder Zeit statt und ist nur noch sehr schwer durch starke Zauber heilbar. Nach längstens 2 Jahren ist die Verwandlung dauerhaft. Das kranke humanoide Wesen wird endgültig zum Werwolf und ist nur noch durch ein Wunder zu heilen.

Wolf

G:13, S/LE:6 bis 9, Begr.:6 TP:W6+2, BW:W6+2 • Dieses Rudeltier wird 60 bis 120 cm groß. Lebensraum sind Wald, Wiese und Vorgebirge. In warmen Monaten schließen sich Wolfsfamilien zu großen Rudeln zusammen, um gemeinsam zu jagen. Das ist auch die Zeit, in der die weiblichen Tiere ihre 4 bis 6 Jungen zur Welt bringen.

Wollmilchsau

Das ideale Tier für Kleinbauern und Selbstversorger, denn die Wollmilchsau liefert tatsächlich Wolle, Milch und Fleisch. Als Futter genügen Küchenabfälle und in mageren Zeiten Gras oder Heu. Verwöhnen kann man eine Wollmilchsau, indem man sie auf eine Wiese mit frischem, saftigem Klee stellt. Wollmilchsäue lieben Klee. Nur Eier legen können sie nicht – noch nicht.

Ziegerette

Böse Zungen behaupten, diese Ziegenart stamme ursprünglich von den Zwergen ab. Tatsache ist, daß dieses Tier bis zum Himmel stinkt. Da hilft kein Waschen, kein Häuten und auch kein ach so langes Abkochen. Ziegeretten sind einfach ungenießbar. Nachdem sie ihres Gestanks wegen beinahe ausgerottet wurden, findet man sie heute nur noch in Ausland und bisweilen im Mittelgebirge.