Miniaturen

Im Fachhandel sind unzählige Zinnfiguren, passend zum Fantasy-Rollenspiel, erhältlich. Sie sind, vor allem bemalt, recht hübsch anzuschauen und erleichtern das Spiel in Kampfsituationen. Anhand der Miniaturen sind Entfernungen, Standorte und Möglichkeiten der Spielfiguren leichter abzuschätzen. Auch ist es für die Spieler einfacher, sich mit dem Charakter zu identifizieren, sich in ihn hineinzuversetzen.

Leider sehen sie ohne Farbe – die Zinnfiguren, nicht die Spieler – recht trist aus und das zeitraubende Bemalen ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Zum Glück sind die Winterabende recht lang und auf die Dauer wird sich in der Spielrunde schon ein begabter Maler finden.

Miniaturen aus Zinn sind zum Spielen aber nicht wirklich nötig. Zur Not genügen auch kleine Papierschnipsel mit der Aufschrift des jeweiligen Charakternamens. Alternativ: Wie wäre es mit Playmobil-Figuren oder den farbigen Holzpüppchen, mit denen man sich sonst nur ärgert oder sogar Figuren aus dem berühmten Ei. Nicht ganz stilecht, aber für den Anfang muß man halt improvisieren. Das ist sowieso eines der wichtigsten Talente, welches Spieler und Meister benötigen.